Im Nordwesten Sardiniens liegt das kleine Hafenstädtchen Stintino. Bis 1988 gehörte es noch zur Stadt Sassari, seitdem ist die Gemeinde mit rund 1500 Einwohnern unabhängig. Ich war schon als 11jährige mit meinem Eltern hier und jetzt ankern wir vor der berühmten „Pelosa“! Toll…
Über Italien hinaus berühmt gemacht hat Stintino vor allem sein Bilderbuchstrand La Pelosa mit seinem kristallklaren Wasser und dem feinen weißen Sand (ca. 2 km von Stintino entfernt). Schieferfelsen schützen den Strand vor großen Wellen. Yachten schaukeln den ganzen Sommer am Horizont gemütlich auf und ab. Heute fegt ein ziemlicher Wind über den Strand und ich schaffe es nicht vom Dinghy aus wieder auf das Heck von unserer Ambra zu kommen. Ambra tanzt auf den Wellen.
Der Sturm aus Deutschland soll kommen, also entschließen wir uns 2 Tage einen Liegeplatz in Marina di Stintino zu buchen und mit dem Scooter die Gegend zu erkunden.
Es gibt in Stintino mehrere super Restaurants und einen tollen Interior Shop mit tollen sardischen Handtüchern und Kerzen. 1-2-3 meins!
Früher lebten die Bewohner der Halbinsel von Stintino von der Fischerei, heute hat die Reisebranche Einzug gehalten und in den Sommermonaten quillen Strände und Feriensiedlungen hier förmlich über. Einmal mehr plädiere ich an dieser Stelle für das Reisen in der Nebensaison.Langsam naht der August….
Der Strand Le Saline
Durch Zufall entdecken wir den farbenprächtigen Strand Le Saline an einem ausgetrockneten Salzsee. Wie an vielen Stränden findet sich auch hier ein ehemaliger Wehrturm, ein Torre. Der Strand ist mehrere Kilometer lang und geht nahtlos in den Strand Ezzi Mannu über. Eine Thunfisch-Fabrik wurde hier zu einem Club-Hotel umgebaut. Die alten Fabrikgebäude faszinieren mich immer wieder…..
Jetzt warten wir ein günstigeres Wetter um nach Korsika weiter zu segeln!